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Der Geruchssinn

Der Geruchssinn

Der Geruchssinn spielt eine wichtige Rolle in unserem Alltag. Er ist oft mit positiven Emotionen verbunden und trägt dazu bei, Lebensmittel zu bewerten und zu identifizieren.

Eine Einschränkung des Geruchssinns kann sich auf die Lebensqualität auswirken. Unser Geschmackssinn wird nämlich durch unsere Fähigkeit zu riechen verstärkt, so dass eine Störung des Geruchssinns zu einer verminderten Freude am Essen sowie zu einem verminderten Appetit führen kann.

Es wird geschätzt, dass bis zu 95 % der Menschen mit Parkinson-Krankheit eine Störung des Geruchssinns aufweisen. Sie sind oft ein frühes Anzeichen der Krankheit. Sie können aber auch mit dem Fortschreiten der Krankheit auftreten oder gar nicht erst entstehen.

Wie äußern sich Geruchsstörungen bei der Parkinson-Krankheit?

Manche Menschen erleben einen vollständigen (Anosmie) oder teilweisen (Hyposmie) Verlust ihrer Fähigkeit, Gerüche zu riechen. Dies kann die Erkennung von vertrauten Gerüchen oder die Identifizierung von Aromen beeinträchtigen.

Verminderte Empfindlichkeit des Geruchssinns. Betroffene können eine verminderte Sensibilität für Gerüche haben. Sie benötigen daher eine höhere Konzentration, um Aromen zu erkennen.

Beeinträchtigungen der Wahrnehmung von Geschmäckern. Eine Störung des Geruchssinns kann auch die Wahrnehmung von Geschmäckern beeinflussen. Der Geruchssinn steht nämlich in engem Zusammenhang mit der Fähigkeit, Geschmäcker zu beurteilen.

Welche Folgen haben Störungen des Geruchssinns?

Unser Geruchssinn ermöglicht es uns, Lebensmittel zu schmecken. Eine Einschränkung des Geruchssinns kann daher zu einem verminderten Interesse an unserer Nahrung führen und zu Gewichtsverlust oder -zunahme führen.

Ein verminderter Geruchssinn kann deine Stimmung, deine Beziehungen und deine allgemeine Lebensqualität beeinflussen.

Darüber hinaus kann der Verlust des Geruchssinns deine Sicherheit beeinträchtigen. Ein Beispiel ist die Unfähigkeit, das Anbrennen von Lebensmitteln zu riechen.

Was sind die Ursachen von Riechstörungen bei der Parkinson-Krankheit?

Die Ursachen für die Beeinträchtigung des Geruchssinns bei der Parkinson-Krankheit sind noch nicht vollständig geklärt, aber es gibt mehrere mögliche Faktoren:

Veränderungen in den Regionen des Gehirns, die den Geruchssinn kontrollieren (Riechkolben), können durch das Fortschreiten der Krankheit beeinträchtigt werden.

Die Nase ist ein potenzieller Eintrittsweg für bestimmte Toxine, wie z. B. Lösungsmittel, die beim Einatmen bis ins Gehirn gelangen können.

Wie kann man eine Störung des Geruchssinns behandeln?

Es gibt derzeit keine Medikamente, die dir helfen können, deinen Geruchssinn wiederzuerlangen. Bei einigen Patienten, die sich einer Operation mit tiefer Hirnstimulation unterzogen haben, kann eine leichte Verbesserung beobachtet werden.

Einige Tipps, die helfen können:

Geruchsstimulation: Übungen zur Geruchsstimulation, wie die Verwendung von ätherischen Ölen oder Parfüms, können helfen, den Geruchssinn zu trainieren.

Ein Ernährungsberater kann dir Tipps geben, wie du deine Ernährung anpassen und neue Lebensmittel und Gewürze erkunden kannst, um die olfaktorischen Reize zu diversifizieren und den Reiz des Essens zu fördern.

Aufrechterhaltung einer guten Hygiene: Auf die persönliche Hygiene zu achten ist wichtig, da der Verlust des Geruchssinns die Fähigkeit beeinträchtigen kann, Gerüche wahrzunehmen, die auf verdorbene Lebensmittel oder Reinigungsmittel hinweisen.

Potenzielle Gefahren vermeiden: Sich der potenziellen Gefahren bewusst sein, die mit dem Verlust des Geruchssinns verbunden sind, wie z. B. das Aufspüren von Gaslecks oder verdorbenen Lebensmitteln.

Ärztliche Beratung: Es ist wichtig, Veränderungen des Geruchssinns dem medizinischen Team zu melden, um eine gründliche Untersuchung durchzuführen und andere mögliche Ursachen auszuschließen.

Erziehung und Anpassung: Lerne, dich an Geruchsveränderungen anzupassen, indem du andere Sinne nutzt, um Gefahren zu erkennen, oder indem du neue Wege erforschst, Lebensmittel zu genießen.